Stellungnahmen
Die Tafel Deutschland vertritt die Interessen ihrer Mitglieds-Tafeln und ihrer Kundinnen und Kunden gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Der Dachverband setzt sich für die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und die Verbesserung der sozialen Situation von armutsbetroffenen Menschen ein. Die Expertise und Erfahrung in den Bereichen Lebensmittelrettung und Auswirkung von Armut bringt Tafel Deutschland auch als Sachverständige in politische Prozesse ein.
07.12.2022
Offener Brief zum Schutz vor Energiesperren und Wohnungskündigungen
Die hohen Energiekosten bringen viele Menschen an den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten. Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Sozial-, Verbraucher- und Mieterverbänden, zu dem auch die Tafel Deutschland gehört, hat sich deshalb mit einem offenen Brief an den Chef des Bundeskanzleramtes, Wolfgang Schmidt, gewandt. Darin drückt das Bündnis seine Sorge aus, dass die verschiedenen Maßnahmen der Bundesregierung nicht ausreichen oder zu spät ausgezahlt werden, und fordert ein gesetzliches Kündigungsmoratorium für Mietverträge und ein Verbot von Energiesperren.
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25.03.2021
Appell „Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig!“
Als eine von über 100 Organisationen unterstützt Tafel Deutschland den Aufruf „Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig!“. Er kritisiert den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf als unzureichend, da er keine Stärkung der Kinderrechte bedeutet. Eine Grundgesetzänderung muss den Ansprüchen der UN-Kinderrechtskonvention gerecht werden.
Zum Appell (PDF, 133 KB)
25.01.2021
Gemeinsamer Aufruf: Corona-Soforthilfen für arme Menschen
Tafel Deutschland ruft gemeinsam mit 35 bundesweiten Organisationen zum solidarischen Zusammenhalt während der Corona-Pandemie auf. Dazu ist es nötig, dass Regelsätze in Hartz IV und Altersgrundsicherung auf mindestens 600 Euro angehoben und weitere Corona-Soforthilfen für arme Menschen beschlossen werden.
Zum Aufruf (PDF, 260 KB)
10.12.2020
Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung "Containern von Lebensmitteln entkriminalisieren"
Die Tafel Deutschland begrüßt die wichtige gesellschaftliche und politische Debatte zum Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln und damit auch zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung sowie die Auseinandersetzung mit einer möglichen gesetzlichen Regelung in Deutschland. Die Tafel Deutschland ist der Auffassung, dass niemand rechtlich dafür verfolgt werden sollte, genießbare Lebensmittel zu retten, während deutschlandweit bis zu 12 Millionen Tonnen jährlich verschwendet werden.
Zur Stellungnahme (PDF, 328 KB)
03.07.2020
Positionspapier zur Forderung von finanzieller Unterstützung der Tafel-Arbeit durch den Staat
Die bislang fast ausschließlich von Privatspenden und Sponsoring finanzierte Tafel-Arbeit steht vor großen Herausforderungen, die teils von den Auswirkungen der Corona-Krise dramatisch verstärkt werden: wachsende Kundschaft, eine dringend notwendige Umstellung der Lebensmittelspendenlogistik sowie ein Rückgang oder Ausfall von Ehrenamtlichen. Zur Umsetzung ihrer wichtigen sozialen und ökologischen Arbeit fordern die Tafeln daher finanzielle staatliche Unterstützung bei der Grundfinanzierung auf lokaler, Landes- und Bundesebene.
Zum Positionspapier (PDF, 68 KB)
Zu den Hintergrundinformationen (PDF, 1,09 MB)
29.06.2020
Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft
Die Tafel Deutschland begrüßt als Dachverband von 960 Tafeln die Diskussionen um das Thema Lebensmittelverschwendung und auch den Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Lebensmittelverschwendung stoppen“ (BT-Drs. 19/14358). Die Stellungnahme der Geschäftsführerin der Tafel Deutschland e.V., Evelin Schulz, bezieht sich im Besonderen auf die Punkte des Antrages, in denen die Rolle der Tafeln angesprochen wird.
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04.05.2020
Gemeinsamer Aufruf: 100 Euro mehr sofort
Die Ärmsten trifft die Corona-Krise besonders hart. Tafel Deutschland fordert gemeinsam mit 17 weiteren Sozialverbänden in einem gemeinsamen Aufruf an Bundessozialminister Hubertus Heil kurzfristig 100 Euro mehr im Monat für Bezieher von ALGII und Grundsicherungsleistungen.
Zum Aufruf (PDF)
Ansprechperson
