Projekt „Tafel-Vielfalt stärkt“ für ein friedvolles Miteinander

Seit 1993 sind die Tafeln Orte der Begegnung und setzen mit ihrer täglichen Arbeit ein Zeichen für Vielfalt und Mitmenschlichkeit. Menschen unterschiedlichster Herkunft, Religion und Kultur packen bei den Tafeln mit an. Dies bringt Herausforderungen mit sich und ist gleichzeitig ein wertvoller Schatz. Das Projekt „Tafel-Vielfalt stärkt“ soll die Tafeln in den Regionen bei diesen Aufgaben entlasten. Seit 2015 sind die Tafeln offizieller Partner der Internationalen Wochen gegen Rassismus und engagieren sich mit einer Plakataktion. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 11. bis 24. März 2019 bundesweit statt.

Das Projekt „Tafel-Vielfalt stärkt“ unterstützt mithilfe von drei Regionalbetreuerinnen und -betreuern die zwölf Landesverbände bei ihrer täglichen Arbeit mit Migranten und Geflüchteten. Vor Ort arbeiten sie eng mit ihnen zusammen, um aktuelle Bedürfnisse und Entwicklungen zu identifizieren. Angedacht sind neben Schulungen und Workshops zusätzlich Treffen mit Migrantenorganisationen sowie mit Migranten und Geflüchteten.

„Tafeln sind Integrationsmotoren. Mit dem Projekt ‚Tafel-Vielfalt stärkt‘ fördern wir Integration und Teilhabe. Für viele Geflüchtete sind die Tafeln eine der ersten Anlaufstellen, um in der neuen Heimat Kontakte zu knüpfen“ erklärt Evelin Schulz, Geschäftsführerin der Tafel-Akademie und der Tafel Deutschland.

„Wir schauen uns die Bedürfnisse der regionalen Tafeln an und entwickeln konkrete Maßnahmen, um die Tafeln bei der Gewinnung von Ehrenamtlichen zu unterstützen. Wir möchten Strukturen für Begegnung und Teilhabe ausbauen, Konfliktbewältigung fördern und die Tafel-Aktiven weiterbilden“, so Evelin Schulz weiter.

Das Projekt wird von Annette Widmann-Mauz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert und durch die Tafel-Akademie – Tochter der Tafel Deutschland e.V. – umgesetzt.