Zusammenarbeit mit der FEBA besiegelt

29.04.2014

Gemeinsam gegen Armut und Lebensmittelverschwendung: Die Europäischen Lebensmittelbanken (FEBA) und der Bundesverband haben am vergangenen Freitag, 23. April 2014, ihre künftige Zusammenarbeit besiegelt.

Die Präsidentin der FEBA, Isabel Jonet, und Jochen Brühl, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsche Tafel, unterzeichneten in Lyon einen Partnerschaftsvertrag. Ziel der Zusammenarbeit ist, die Ursachen von (Ernährungs-)Armut von Menschen und sinnlose Vernichtung von Lebensmitteln über die Grenzen der einzelnen europäischen Länder hinaus gemeinsam zu bekämpfen - mit der Erfahrung beider Organisationen in ihren jeweiligen Ursprungsländern. Die erste Lebensmittelbank in Frankreich wurde vor 30 Jahren gegründet, vor 21 Jahren die erste Tafel in Deutschland. Seitdem hat sich die Welt weitreichend verändert.

"In einer immer weiter globalisierten Welt gilt es, gemeinsame Antworten zu finden und Strategien grenzüberschreitend zu bündeln.", sagte Jochen Brühl anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Lyon. "Auch wenn sich die Wirtschaft in den vergangenen Jahren in Europa positiv entwickelt hat, ist diese Entwicklung an vielen Menschen vorbei gegangen. Wir müssen in unserer täglichen Arbeit leider feststellen, dass immer mehr Rentner und sogar Vollzeit Arbeitende auf unser Angebot der Lebensmittelspenden zurückkommen müssen.  Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, wo die Ursachen dieser Entwicklung liegen. Lassen Sie uns zusammen Wege finden, Menschen in Not zurück in stützende Sozialsysteme zu begleiten und ihnen helfen, die Ursachen ihrer misslichen Lage gemeinsam zu bekämpfen."

 

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