Flüchtlingsgipfel - Tafeln fordern angemessene Einbindung der Ehrenamtsorganisationen

07.05.2015

Anlässlich des morgen stattfindenden Flüchtlingsgipfels der Bundesregierung bekräftigt der Bundesverband Deutsche Tafel seine Forderung nach stärkerer Einbindung der ehrenamtlichen Organisationen. Bei vielen der über 900 Tafeln in Deutschland suchen Flüchtlinge und Asylsuchende Unterstützung. Die Zahl der Menschen aus Syrien, Eritrea oder Afghanistan steigt zum Teil massiv.  

„Es ist begrüßenswert, dass der Flüchtlingspolitik nun endlich die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird und Bund und Länder beim morgigen Flüchtlingsgipfel über Lösungsstrategien beraten werden. Ehrenamtliche Organisationen wie die Tafeln sind häufig eine der ersten Anlaufstellen für Flüchtlinge und Schutzsuchende. Deshalb ist es aus unserer Sicht nötig, Ehrenamtsorganisationen, die bereits aktive Flüchtlingshilfe betreiben, mit ihrer Erfahrung in zukünftige Überlegungen einzubinden“, fordert der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V., Jochen Brühl.    

„Ob durch Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände oder große Ehrenamtsorganisationen wie die Tafel – Flüchtlingshilfe wird vor Ort geleistet. Worauf es aus unserer Sicht ankommt, ist eine bessere Vernetzung und Koordinierung der verschiedenen Hilfsangebote. Denn eine weitsichtige Flüchtlingspolitik bedeutet, dass alle Akteure der Flüchtlingshilfe bestmöglich eingebunden werden“, so Brühl weiter.

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