Verteilen statt vernichten – Bundesverband Deutsche Tafel e.V. unterstützt EU-Pläne zu russischem Importverbot für Obst und Gemüse

20.08.2014

„In Deutschland und Europa gibt es leider viele Menschen, die sich kaum aus eigener Kraft gesund ernähren können. Wir bitten die Bauern und Erzeuger, die
Unterstützungsmaßnahmen der EU anzunehmen und ihre entstehenden überschüssigen Waren nicht zu vernichten, sondern an die Tafeln zu spenden. Die 919 gemeinnützigen Tafeln in Deutschland können Lebensmittelspenden dringend gebrauchen und schnell und verlässlich verteilen. Die Zahl unserer Nutzer ist in den letzten Monaten vielerorts angestiegen“, erläutert der ehrenamtliche Vorsitzende des Bundesverbandes, Jochen Brühl.

Trotz ihrer ehrenamtlichen Organisation verfügen die Tafeln in Deutschland über eine bundesweite Logistik, die es ermöglicht auch große Spendenmengen in kurzer Zeit nach den Anforderungen der Lebensmittelhygiene zu verteilen. Durch die langjährige Erfahrung und das große persönliche Engagement unserer 60.000 Ehrenamtlichen sind die gemeinnützigen Tafeln ein vertrauenswürdiger Partner“, so Jochen Brühl. Die Tafeln werden außerdem von
Logistikunternehmen unterstützt.

„Wenn die Auswirkungen des Importverbotes in den nächsten Wochen und Monaten sichtbar werden, stehen die Tafeln bereit, um den Schaden wenigstens zu mindern und die aufwändig produzierten Lebensmittel nicht vernichten zu müssen“ bekräftigt Jochen Brühl.

Im Internet unter www.tafel.de finden potentielle Spender die Tafel in ihrer Nähe. Sollte die Spendenmenge für eine einzelne Tafel zu groß sein, ist der Bundesverband der richtige Ansprechpartner.

Ansprechpartner

Stefanie Bresgott
Pressesprecherin

Telefon: (030) 200 59 76-15
Mobil: (0) 171 - 9 60 99 81
E-Mail: bresgott(at)tafel(dot)de