Auf Partnersuche: Bei der Ernährungsmesse Anuga in Köln stellen sich die Tafeln den Lebensmittelproduzenten vor

09.10.2007

Vom 13. bis 17. Oktober 2007 wird der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. auf der weltgrößten Fachmesse für die internationale Ernährungswirtschaft in Köln zu Gast sein. An zwei Ständen informiert der Verband die Aussteller und Besucher aus aller Welt über die Arbeit der Tafeln in Deutschland: Counter 50/51 am Eingang Nord und Counter 35/36 am Eingang Süd.


„Die Anuga bietet hervorragende Gelegenheiten, um neue Kontakte zu den in Deutschland und seinen Nachbarländern produzierenden Lebensmittelunternehmen zu knüpfen“, sagt Gerd Häuser, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. „Die Tafeln sind bereits vielen Produzenten ein Begriff“, so Gerd Häuser. „Wir wünschen uns jedoch, dass noch mehr Unternehmen der Lebensmittelbranche mit uns eine aktive Kooperation eingehen“. Bisher sind es in erster Linie die Handelsunternehmen, die überschüssige Ware an die Tafeln vor Ort weiter geben.


Große Mengen überschüssiger verzehrsfähiger Lebensmittel fallen aber häufig bereits im Herstellungsprozess an. „Mit einwandfreien Produkten, die aus den unterschiedlichsten Gründen den Handel gar nicht erst erreichen oder hier nicht den erhofften Absatz finden, können die Tafeln hunderttausenden Menschen helfen. Dazu allerdings brauchen sie die Unterstützung der Hersteller, die ihre Ware den Tafeln spenden“, erklärt der Vorstandsvorsitzende.


Bei der Anuga können sich die ausstellenden Unternehmen über die Arbeit der Tafeln, und hier insbesondere ihre sozialen Ziele aber auch ihre logistische Leistungsfähigkeit informieren. Bereits weit im Vorfeld der Messe haben sich etliche Aussteller als Gesprächspartner angeboten und signalisiert, dass sie ihre bei der Anuga präsentierten Produktneuheiten im Anschluss an die Kölner Tafel spenden möchten.
In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der Menschen, die regelmäßig von den Tafeln unterstützt werden, um 40% auf rund 700.000 angestiegen. Zwar stieg im selben Zeitraum auch die Menge gespendeter Nahrungsmittel. Da aber die Bedürftigenzahlen weiter zunehmen, können die Tafeln pro Tafel-Kunde weniger Lebensmittel verteilen als noch 2005.

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